Neues Hospiz wird kommen
Nach vielen guten Gesprächen hat sich der Freiburger Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul als Träger des Hospizes dazu entschieden, den Umbau des künftigen Hospizgebäudes in der Wilhelmstraße anzugehen. Knapp die Hälfte der veranschlagten Bausumme von 2,5 Millionen Euro ist bereits durch Spenden finanziert. Für den Rest sollen noch weitere Spender gefunden werden. Bislang haben verschiedene Sponsoren Gelder gegeben und zugesagt, darunter der Förderverein Hospiz Louise, die „Dietmar Hopp Stiftung“ sowie die „Theodor, Dr. Albert und Dr. Herbert Gätschenberger Stiftung“.
So liebgewonnen die derzeit genutzten Räume in der Kaiserstraße 21 auch sind, so machen sich zunehmend die räumlichen Grenzen, das Alter der Bausubstanz und der technischen Anlagen bemerkbar. Insbesondere die fehlende Barrierefreiheit schränkt den Bewegungsradius von Gästen ein. Um der Einrichtung auch zukünftig einen adäquaten, fachlich herausragenden Fortbestand und damit die Grundlage für den würdevollen Umgang mit den Gästen zu ermöglichen, wurden verschiedenen Varianten der räumlichen Weiterentwicklung untersucht. Bedauerlicherweise sind diese in der Kaiserstraße nicht gegeben. Fest stand jedoch, dass das Hospiz auch weiterhin in der Weststadt seinen Platz haben soll. Nach verschiedenen Überlegungen kristallisierte sich das Gebäude in der Wilhelmstraße 3-5 als idealer Standort heraus. Die angestrebten Verbesserungen lassen sich dort gut umsetzen. Die unmittelbare Nähe zum St. Josefskrankenhaus sichert die infrastrukturelle Versorgung, trotzdem ist und bleibt das Hospiz ein Wohnhaus wie jedes andere in der Nachbarschaft. Mit dem Umzug wird die Arbeit der Hospizmitarbeiter an einem Ort stattfinden, an dem man gut für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Durch die Erweiterung von fünf auf acht Plätze kann man dort auch dem Bedarf gerechter werden.
Die nächsten Schritte auf dem Weg zum neuen Hospiz werden sein: Die Ausarbeitung der Baupläne und die Antragstellung der Baugenehmigung durch das betreuende Architekturbüro. Der Baubeginn wird dann voraussichtlich Ende 2013 sein.
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